Montag, 12. Oktober 2009

Brisbane ist toll!

Um unseren "Luftblog",wie ihn Leute mit Migrationshintergrund (oder auch anders: Kanacken) nennen, zu fuellen gibt es mal wieder das Neuste aus Australien.
Donnerstag Morgen hatte Croc im unter den Backpackern bekannten "Global Gossip" ein Gesuch fuer ein Liftservice von Sydney Richtung Brisbane aufgegeben. Am selben Abend meldeten sich zwei Hollaenderinnnen, die nach Byron Bay wollten, welches knapp unterhalb von Brisbane lag. Am darauffolgenden Tag um 15 Uhr Ortszeit starteten wir dann sofort nachdem wir uns kurz kennengelernt hatten. Mit einigen Umwegen und koordinativ unpassenden Angaben von mir schafften wir es auch nach 15 Minuten aus Sydney rauszukommen... naja nicht unbedingt raus aber wir waren auf dem richtigen Weg. Die Zeit, bis zum Abend hin, vertrieben wir uns mit smalltalk und dem Bewundern des wunderschoenen Pacific Highways. In der Hoffnung Koalas oder irgendwas anderes zu sehen hielt ich mich wach und lotste Croc fehlerfrei Richtung Brisbane. Fast fehlerfei... Bei einem unserer Zwischenstops bemerkte Croc, dass er vergessen hatte den Tankdeckel wieder ranzuschrauben (an dieser Stelle Gruss an Marc von Sascha) und wir erfreuten uns waehrend der weiteren Fahrt an dem benebelnden Benzingeruch, was auch der Grund fuer meine Traegheit war. Ab einem gewissen Punkt fehlt mir jegliche Erinnerung, aber aufgewacht bin ich dann wieder in Byron Bay. Da die Hostels noch unzugaenglich waren und Croc und ich so herzensgute Menschen sind, boten wir unser Auto als Rast-und Schlafstaette fuer die paar Stunden bis zum Morgengrauen an. Die Maedels abgeladen ging es auch schnurstracks und ausgeschlafen, zumindest ich fuer meinen Teil, weiter gen Norden. Drei Stunden spaeter befanden wir uns auch schon in Mitten vom Citytrott von Brisbane. Aus einer Laune heraus fuhr Croc den Wagen wieder Richtung Sueden an den wunderschoenen Strand von Surfers Paradise. Dort genossen wir ein paar Stunden die schoene Sonne und das tiefblaue Wasser bis wir uns auf den Weg nach Gayndah machten. Wir hatten auf eine Jobanzeige, als Melonenpfluecker, angerufen und hofften auf die Stelle. Allerdings mussten wir auf die Antwort bis zum naechsten Morgen warten weshalb wir uns entschieden in Gympie an einer Raststaette zu campen bis wir genauer wussten ob wir weiterfahren sollen oder nicht. Nach einer aeuserst (un)bequemen Nacht in unserem Auto, das wir nebenbei "Hope" getauft haben, riefen wir erneut bei Farmer Barney an und erhielten mehr oder weniger eine Absage. Das Gespraech erwies sich als sehr unterhaltsam im nachhinein da er wie der letzte Bauerntoelpel gesprochen hatte und mich mit seinen bestaetigenden "yap yap"s bis an den Rand der Verzweiflung brachte. Hundemuede, stinkend wie zehn Kamele und schmerzenden Gliedern als haetten wir soeben einen Triathlon hinter uns gebracht machten wir das einzig Richtige und fuhren zurueck nach Brisbane. Dort mieteten wir uns in ein Hostel ein und lernten am selben Abend noch einen Franzosen kennen (Martin) mit deutscher Abstammung, seine Grossmutter wohnt in der Umgebung von Stuttgart. Er bot uns an mit ihm am naechsten Tag den "Lone Pine Koala Sanctuary" zu besuchen. Dabei handelt es sich um einen Streichelzoo mit Krokodilen, Koalas, Kaenguruhs und den sonstigen Viehzeugs weshalb man nach Australien kommt. Gesagt, getan. So verbrachten wir den heutigen Tag damit die wohl faulsten Tiere zu beobachten und um genau zu sein, wenn ich ein Tier waere, waere ich ein Koala. Diese Geschoepfe machen den lieben langen Tag nichts ausser zu schlafen, sich davon auszuruhen, zu fressen und je nachdem sich entweder ausruhen oder weiterschlafen. Wenn sie aktiv sind, was circa 20% des Tages ist, kratzen sie sich, ueberlegen wohin sie laufen sollen, falls ihnen der Platz nicht mehr gefaellt oder geben recht merkwuerdig bruellende Laute von sich. Nach einer Kuschelpartie mit ihnen ging es gleich ins Kaenguruh Wildgehege. Dort erwartete uns als erstes aber ein riesiger Vogelstrauss. Fluegelspannweite 50 meter und wenn er aufrecht stand haette er den Fernsehturm als Futternapf benutzen koennen. Nichts ahnend und versuchend nicht aufzufallen probierten Croc und ich sogleich an dem Vieh vorbeizuschleichen. Dieser witterte aber unsere Angst oder auch nur die Snacks die wir dabei hatten und verfolgte uns behaarlich. Als die Waerterin an ihm vorbeilief und ihn kurz streichelte nutzten wir die Gunst der Stunde und rannten weg. Zehn Meter weiter weg sahen wir sie dann endlich: unsere ersten Kaenguruhs. Diese erwiesen sich allerdings als ebenso faul wie die Koalas. Der grossteil zumindest. Und ich bin mir nicht sicher ob es der selbe war oder nur einer seiner Brueder und ob es die pure Gier oder Blutrache das wir ihn reingelegt hatten, jedenfalls stand erneut ein Vogelstrauss vor uns als wir uns umdrehten. Und er wirkte bedrohlicher, wuetender und groesser als der letzte. Blitzschnell reagierte Croc, warf ihm Futter hin und sogleich rannten wir als waere uns der Leibhaftige persoenlich auf den Fersen. Nach einigen Stunden faulenzen in der Sonne neben den traegen Kaenguruhs ging es weiter mit einer imposanten Vogelshow, in der ein entlaufener Koala wieder eingefangen worden ist. Wer diese Tiere live erlebt hat muss schon erstaunt ueber die Tatsache sein, das ein Koala laufen kann, geschweige denn aus einem Gehege ausbrechen kann. Dass war allerdings noch nicht alles, den der Koala hing in einem Baum um sich von den Strapazen seiner Flucht zu erholen als ihn die Waerter erblickten. Das Einfangen erwies als ein weiteres Hinderniss. Veraergert darueber, dass man ihn bei seinem Schlaf gestoert hatte kaempfte der kleine wie ein Loewe und man hat drei Waerter gebraucht um ihn ruhig zu stellen. Ich hab ihn Blinky Bill getauft. Fuer alle die ihn nicht kennen bitte einmal hier klicken.
Nach einem am Ende doch recht spannenden aber lohnenswerten Tag fuhren wir zurueck ins Hostel.
Und somit endet unser Bericht ueber ein sehr langes Wochenende. Bilder folgen die Tage (vielleicht, die Verbindung ist so schlecht und das hochladen dauert immer eine Ewigkeit).

Ansonsten schoene Gruesse aus Brisbane und ich hoffe alle Meckertanten sind zufrieden gestellt.

-Indi-

8 Kommentare:

  1. Um unseren "Luftblog",wie ihn Leute mit Migrationshintergrund (oder auch anders: Kanacken) nennen, zu fuellen gibt es mal wieder das Neuste aus Australien.

    AHHHHH! Was für eine Einleitung!
    Ich hoffe mal das nicht ich damit gemeint bin :P!
    Ihr seit doch die Oberkanacken! wieso habt ihr kein Koala geklaut?!

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  2. alda alda warum soll ich ein koala klauen wenn marco tag fuer tag bei mir ist... der ist genau wie ein koala... fast genauso stark behaart und genau so faul... ein koala macht 19std am tag nichts, marco genauso! xD

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  3. ja aber ein unterschied haben se trotzdem:
    koalas sind süß und marco ist hmmm ... lass mal überlegen ... ehm nicht süß :P!

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  4. KANAGGETREFFODERWAS ^^13. Oktober 2009 um 18:50

    hahahahha echt der hammer =) richtig cooli, ich hatte auch vor kurzem ne verbindung mit koalas, besser gesagt ich habe sie gegessen die schoko dinger hahaha wie geil =)

    weiter so jungs und reisst paar mädels für mich mit auf ^^

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  5. also 1. seitseid.de falls es die seite noch gibt! seit = zeitlich; seid= das andere halt im sinn von bin! also ruhe du kanage! Und wer is der andere kanage der behauptet ich bin nicht suess? milka laesst mich 1mal die woche in ihren topf rein zum baden damit die schokolade so gut schmeckt!
    -Indi-

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  6. Hab im Internet gelesen, dass Koalas 7 mal am Tag im Durchschnitt figged... Hoffe du machst -Indi- dann ebefalls 7 mal am Tag glücklich :D

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  7. Sascha hast wenigstens n Kanguru dazu gebracht marco zu boxen ? ich hoffe doch ja + foto man ^^

    gruß

    ps. bilder usw los los ^^

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  8. haha ich seit einfach der hamma
    ps: marco wie gehts deiner backe

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